Hybridtechnologie erhöht das Fahrerlebnis
Hyundai News – Mi, 30.03.2022
- Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge weisen geringere Emissionen als Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotor aus, verbunden mit mehr Leistung und Effizienz
- Mit rund 44'000 verkauften Einheiten war der TUCSON Hybrid das meistverkaufte elektrifizierte Hyundai-Modell in Europa im Jahr 2021
Das Interesse der Verbraucher an Hybridfahrzeugen nahm in den vergangen Jahren deutlich zu. Hybridfahrzeuge sind nicht nur emissionsärmer als Modelle mit reinem Verbrennungsmotor, sondern bieten auch bessere Fahreigenschaften, da sie sich an alle Strassenbedingungen anpassen und wesentlich sparsamer sind.
Nach Angaben des Verbands der europäischen Automobilhersteller stieg der Absatz von Hybrid-Elektrofahrzeugen (HEV) im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 60.5 Prozent und überholte damit zum ersten Mal den Dieselabsatz in der EU. Die Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) verzeichneten ein noch grösseres Wachstum: Die Zulassungen stiegen für den gleichen Zeitraum um 70,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Hyundai verfügt derzeit über das breiteste Angebot an elektrifizierten Antrieben auf dem Markt, darunter eine Reihe von HEV- und PHEV-eSUVs. Im Jahr 2021 verkaufte das Unternehmen 515'886 Fahrzeuge in Europa, was einem Anstieg von 21,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon waren 72'509 emissionsfreie Fahrzeuge, zu denen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) gehören, was 14,1 Prozent der Verkäufe in Europa entspricht.
Wie HEVs und PHEVs funktionieren
Der Begriff "Hybrid" bezeichnet ein Fahrzeug, das mit mehreren kombinierten Energiequellen ausgestattet ist. Ein HEV verfügt über einen Verbrennungsmotor, mindestens einen Elektromotor und eine Batterie. HEVs sind so konzipiert, dass sie genau erkennen, wann der Fahrer beschleunigen möchte. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten kommt nur der Elektromotor zum Einsatz. In Situationen, in denen der Fahrer stärker beschleunigt oder das Fahrzeug mehr Leistung benötigt, z.B. beim Bergauffahren, werden der Verbrennungs- und Elektromotor kombiniert, um die höchstmögliche Effizienz zu erzielen.
Ein HEV muss nicht an eine externe Stromquelle angeschlossen werden, um die Batterie aufzuladen. Stattdessen wird die elektrische Energie durch regeneratives Bremsen erzeugt; das heisst, dass der Strom durch die Umwandlung der Bewegungsenergie gewonnen wird, die beim Abbremsen, Bremsen oder Bergabfahren verfügbar wird.
Ein PHEV hingegen hat die gleiche Grundkonstruktion wie HEV, bietet aber auch einige der Vorteile eines Batterie-Elektrofahrzeugs. Wie ein HEV verfügt ein Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug über einen Verbrennungs- und mindestens einen Elektromotor, ist aber zusätzlich mit einer grösseren Batterie ausgestattet, die eine höhere elektrische Reichweite ermöglicht. Ausserdem sind diese Modelle mit eigenen, im Fahrzeug eingebauten Ladegeräten ausgestattet, die eine zusätzliche Aufladung über eine externe Stromquelle ermöglichen.
Ein PHEV kann rein elektrisch betrieben werden, schaltet aber je nach Strassen- oder Fahrbedingungen automatisch auf die Nutzung des Verbrennungsmotors um. Der Verbrennungsmotor ist eine wichtige Komponente, denn wenn die Batterie des PHEV einen bestimmten Ladezustand unterschreitet, wechselt das Fahrzeug seinen Betriebsmodus und funktioniert wie ein HEV. Der Verbrennungsmotor treibt die Räder wie gewohnt an, während die Batterie durch regeneratives Bremsen wieder aufgeladen wird. Dadurch erhöht sich die Gesamtreichweite des PHEV.
Bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren wird die vom Motor erzeugte Leistung über das Getriebe an die Räder übertragen. Sowohl HEVs als auch PHEVs sind mit einem zusätzlichen Elektromotor zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Automatikgetriebe ausgestattet. Der Motor erzeugt ebenfalls Leistung, die den Verbrennungsmotor unterstützt und die Beschleunigung und Kraftstoffeffizienz verbessert. Die Leistung kommt also von zwei Quellen und wird über das Getriebe an die Räder geleitet.